Eine kleine Serie über die Nachbarn in unserer Region

Die Herren von Eppstein


Die Herren von Eppstein waren ein deutsches Uradelsgeschlecht und stammten von den seit 1107 nachweisbaren Herren von Hainhausen (auch Herren von Hagenhausen genannt) im Rodgau ab. Ihr Stammsitz war eine Wasserburg nahe Hainhausen, deren Überreste unter einer Wiese nahe der Rodau vermutet werden. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Herren von Hagenhausen von den früheren fränkischen Maingaugrafen abstammen. Die Herren von Hausen waren eine Seitenlinie der Hagenhausener mit Wasserburg bei Obertshausen nahe Rodgau. Die Familien von Rumpenheim und von Heusenstamm waren wahrscheinlich ebenfalls mit den Hagenhausenern verwandt.

Zentrum des bis 1492 stetig wachsenden territorialen Besitzes der Familie, der Herrschaft Eppstein, wurde die Burg Eppstein im Vordertaunus. Große Teile der Herrschaft Eppstein gingen am Ende über in die Hände der Landgrafschaft Hessen und von Kurmainz.

Die Herren von Eppstein gelangten zwischen 1183 und 1190 in Besitz der Burg Eppstein, nach der sie sich fortan benannten. Ihre Besitzungen konzentrierten sich im Taunus, am Untermain, im Rodgau und Spessart sowie in der Wetterau und im Westerwald. Verwandtschaftliche Beziehungen sind zu unter anderem den Geschlechtern derer von Bolanden, Wied, Isenburg, Hohenfels, Nassau, Falkenstein und Katzenelnbogen nachweisbar.

Mehrfach stellte das Geschlecht den Mainzer Erzbischof.

Gerhard II. - Mainzer Erzbischöfe von 1288–1305 - ist Arnulfs Lehensherr

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